Luxemburg
16, boulevard Royal, L-2449 Luxemburg
 
Montag bis Freitag
8.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Although recent economic statistics continue to reinforce the idea that the global economy is slowing, for the majority of countries, a recession does not appear to be imminent. This is opinion of Guy Wagner, Chief Investment Officer at BLI - Banque de Luxembourg Investments, and his team, in their monthly analysis, ‘Highlights’.

In den USA bleibt der Arbeitsmarkt robust. Die Anzahl neu geschaffener Arbeitsplätze war im Januar trotz des Shutdown ausgesprochen hoch. In Europa fällt die Abschwächung deutlicher aus. „Das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone war im Schlussviertel 2018 im gleitenden Quartalsdurchschnitt um nur 0,2 Prozent gestiegen – das ist der schwächste Wert seit vier Jahren“, sagt Guy Wagner, Chefanlagestratege und Geschäftsführer der Kapitalanlagegesellschaft BLI - Banque de Luxembourg Investments. „Das japanische Wachstum steht weiter stark im Zeichen des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits, der die Investitionsausgaben Chinas und damit die Nachfrage nach Ausrüstungsgütern aus Japan dämpft.“ In China reagieren die staatlichen Stellen mit geld- und steuerpolitischen Maßnahmen auf die Konjunkturverlangsamung; zur Jahresmitte hin sollen ihre günstigen Auswirkungen auf das Wachstum erkennbar sein.

USA und Europa halten an ihrer Zinspolitik fest

Wie erwartet beließ die US-amerikanische Federal Reserve bei der ersten Sitzung des Offenmarktausschusses in diesem Jahr ihre Zinsen unverändert. Damit bleibt der obere Eckwert der Fed Funds Rate bei 2,5 Prozent. „Die Währungshüter änderten jedoch ihren Wortlaut und signalisierten, dass sie sich bei Entscheidungen über künftige Zinsschritte ‚geduldig‘ verhalten würden, während sie zuvor ihre Absicht zu weiteren Zinserhöhungen bekräftigt hatten“, betont der luxemburgische Ökonom. Als Begründung nannte Fed-Präsident Jerome Powell die zahlreichen Gegenströmungen in der Konjunktur, beispielsweise die Abkühlung der chinesischen und europäischen Wirtschaft, die Unsicherheiten rund um den Brexit, den Handelskrieg mit China sowie den Shutdown. In Europa veränderte der Rat der Europäischen Zentralbank bei der ersten Sitzung dieses Jahres seine Zinspolitik nicht.

Aktienmärkte legen im Januar kräftig zu

Nach der deutlichen Korrektur im Dezember legten die Aktienmärkte im Januar wieder kräftig zu. Die wichtigsten Indizes erzielten allesamt eine weitgehend positive Performance. „Auf sektoraler Ebene fiel der Aufschwung ebenfalls recht homogen aus. Am besten schnitt der Energiesektor ab, während sogar das Schlusslicht, die Versorgerbranche, weiter anzog.“

Staatsanleiherenditen setzen ihre Abwärtsentwicklung fort

Im Januar brachte der deutliche Aufschwung der Aktienmärkte keine Wende an den Rentenmärkten mit sich; die Staatsanleiherenditen setzten ihre Abwärtsentwicklung fort. Die Rendite zehnjähriger US Treasury Bonds ging leicht zurück, wohingegen sich die Renditen der zehnjährigen Staatsanleihen in der Eurozone sogar noch mehr entspannten. „Die erwartete Konjunkturverlangsamung und der weiter sinkende Inflationsdruck halten die Anleiherenditen auf niedrigem Niveau“, meint Guy Wagner abschließend.

Abonnieren Sie
unseren Newsletter
per E-Mail