Der Soundtrack Ihres Investments: Die Unternehmen im BL Equities Japan – Teil 1
Beim Investieren ist man konstant einem Informationsüberfluss ausgesetzt - ständige Marktupdates, unzählige Meinungen und Versprechen schneller Gewinne. Da fällt es leicht, sich von der Aufregung mitreißen zu lassen und aus den Augen zu verlieren, worum es beim Investieren wirklich geht: echte Unternehmen zu besitzen, die über die Zeit nachhaltigen Wert schaffen.
In den letzten Jahren hat zudem der Trend zum passiven Investieren dazu geführt, dass die Fundamentaldaten von Unternehmen zunehmend in den Hintergrund rücken und der Fokus mehr auf den Märkten als auf den einzelnen Betrieben liegt.
Bei BLI gehen wir einen anderen Weg. Wir investieren gezielt in Unternehmen, nicht in Indizes. Wir wählen Firmen aus, die eine klare Strategie verfolgen, starke Cashflows generieren und dauerhafte Wettbewerbsvorteile besitzen - sei es durch technologische Kompetenz, hohe Kundenbindung, Netzwerkeffekte, Kostenvorteile oder starke Marken. Dabei achten wir auf eine disziplinierte Bewertung und überlassen den Zinseszinseffekt der Zeit. Wie Warren Buffett treffend sagt: „Zeit ist der Freund großartiger Unternehmen und der Feind mittelmäßiger.“
„Zeit ist der Freund großartiger Unternehmen und der Feind mittelmäßiger.“Warren Buffett
Dieser Artikel richtet sich in erster Linie an diejenigen, die in unseren japanischen Aktienfonds investiert sind, aber auch an alle, die neugierig darauf sind, wie wir investieren und woran wir glauben. Es geht darum, die Unternehmen im Portfolio zu verstehen und die wesentlichen Faktoren, die jede Investmententscheidung prägen. Investieren bedeutet nicht nur Zahlen auf einem Bildschirm, sondern echte Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen schaffen, auf die Menschen täglich vertrauen.
Viele der Produkte aus Ihrem japanischen Portfolio nutzen Sie wahrscheinlich schon, ohne es bewusst wahrzunehmen. Ihr Smartphone etwa wurde mithilfe japanischer Automatisierungsanlagen zusammengesetzt und läuft auf Chips, die mit japanischer Halbleiterfertigungstechnologie hergestellt sind. Weitere Unternehmen aus dem Portfolio begegnen Ihnen im Krankenhaus bei der Nutzung diagnostischer Geräte, beim Fahrradfahren, beim Zuschauen, wie Ihre Kinder Videospiele spielen, bei Handwerkern, die Werkzeuge und Baumaschinen einsetzen, oder beim Verfeinern Ihres Essens mit japanischer Sojasauce. Das sind keine abstrakten Investments, sondern reale Unternehmen, die reale Erträge erwirtschaften.
Unser Investitionsansatz beginnt bei einzelnen Unternehmen, aber wir betrachten sie nicht isoliert. Wir suchen Firmen, die von starken strukturellen Trends profitieren—grundlegende Veränderungen, die langfristige Rückenwinde für gut positionierte Unternehmen erzeugen. Diese strukturellen Treiber prägen, wie wir Investmentchancen identifizieren und bewerten. Sie werden auch den Rahmen für diese Artikelserie bilden.
In den kommenden Wochen nehmen wir Ihre Portfolio-Beteiligungen unter diese thematische Lupe. Um den Weg spannender zu machen, haben wir jedem Thema einen Rock-Song zugeordnet, der die Geschichte begleitet und erzählt.
Starten wir mit den ersten beiden Songs auf unserem Investment-Soundtrack, die sich um das Thema demografischer Wandel drehen. Viele demografische Kräfte formen die globale Wirtschaft—Urbanisierung, veränderte Familienstrukturen, Bildungswandel und neue Arbeitsmuster sind nur einige davon. Für Japan stechen zwei besonders hervor: Die alternde Bevölkerung treibt die Nachfrage nach Gesundheitslösungen, während schrumpfende Arbeitskräfte Unternehmen dazu zwingen, Prozesse zu automatisieren, die früher von Menschenhand erledigt wurden. Diese Trends verstärken sich gegenseitig—Gesellschaften, die älter werden, brauchen sowohl bessere Gesundheitsversorgung als auch intelligente Automatisierung, um mit weniger Arbeitern produktiv zu bleiben. Die im Portfolio vertretenen Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Prozessautomatisierung sind hervorragend positioniert, um von diesen demografischen Veränderungen zu profitieren.
Alive
Innovation im Gesundheitswesen und der Medizintechnik
Als Pearl Jam 1991 „Alive“ veröffentlichten, erzählten sie eine Geschichte von persönlicher Erkenntnis und dem Leben mit schwierigen Wahrheiten. Mit der Zeit wurde das Lied zu einer Hymne der Stärke – eine Erinnerung daran, dass „am Leben zu sein“ bedeutet, trotz Widrigkeiten weiterzumachen. Diese Botschaft passt perfekt zur heutigen Innovation im Gesundheitswesen, wo technologische Fortschritte Leben verlängern und verbessern. Von neuartigen Medikamenten über präzisere Diagnostik bis hin zu minimalinvasiven Eingriffen helfen Ihre japanischen Unternehmen täglich Patienten – mit dem gleichen kämpferischen Geist, den Eddie Vedder im unvergesslichen Refrain besingt.
Terumo ist Japans Medizintechnik-Riese – man könnte sagen, es ist das Unternehmen hinter vielem, was Ihnen im Krankenhaus begegnet. Das Sortiment reicht von Kathetern und Einführhilfen für den Gefäßzugang über Stents zur Behandlung verengter Arterien, Blutbeutel und Transfusionssysteme für lebensrettende Notfälle bis hin zu Insulinpumpen für Diabetiker. Selbst alltägliche Spritzen und Nadeln für die medizinische Grundversorgung stammen häufig von Terumo. Ob bei einer Herzoperation oder einer einfachen Blutabnahme – die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dabei Terumo-Produkte zum Einsatz kommen und so Ihre Gesundheit absichern.
💡 Wussten Sie, dass beim Roten Kreuz Luxemburg die Geräte, die Ihr Blut während einer Spende entnehmen und weiterverarbeiten, von Terumo stammen?
Asahi Intecc verfolgt einen ganz anderen Ansatz: Anstatt ein breites Produktspektrum anzubieten, konzentriert sich das Unternehmen auf eine hochspezialisierte Nische. Es fertigt ultradünne medizinische Drähte, die Ärzten ermöglichen, bei Herzoperationen durch die Gefäße zu navigieren – unverzichtbar insbesondere für das Einsetzen von Stents zur Öffnung blockierter Arterien. Man könnte sagen: Aus gewöhnlichem Stahldraht entstehen hier extrem präzise medizinische Werkzeuge. Muss ein Patient in Europa am Herzen operiert werden, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 50%, dass der lebensrettende Führungsdraht von Asahi Intecc stammt.
💡 Wussten Sie, dass 1995 ein japanischer Kardiologe gemeinsam mit Asahi Intecc den weltweit ersten Führungsdraht für komplett verschlossene Koronararterien entwickelte – etwas, das die Fachwelt zuvor für unmöglich hielt?
Daiichi Sankyo ist ein Unternehmen, von dem man sich wünscht, es niemals persönlich zu benötigen. Der globale Pharmariese ist auf innovative Krebstherapien spezialisiert – insbesondere auf eine Spitzentechnologie, die wie ein Präzisionslieferdienst für Tumormedikamente funktioniert. Herzstück dieser Innovation ist ein Antikörper, der gezielt Krebszellen erkennt und mit einem leistungsstarken Chemotherapeutikum koppelt. So können Tumorzellen angegriffen werden, während gesunde Zellen größtenteils geschont bleiben. Das Flaggschiffprodukt Enhertu hat die Behandlung von Brustkrebs revolutioniert und gibt Patienten neue Hoffnung, gerade dort, wo klassische Therapien an ihre Grenzen stoßen.
Sysmex stellt die Analysegeräte her, mit denen Ihr Blut bei jedem Labortest untersucht wird. Das Unternehmen ist weltweit führend bei Maschinen, die rote und weiße Blutkörperchen zählen und differenziert analysieren – entscheidend für die Diagnose von Infektionen bis hin zu schweren Krankheiten. Besonders spannend für Anleger ist dabei das „Razor-and-Blade“-Geschäftsmodell: Hat ein Labor einmal ein Gerät von Sysmex im Einsatz, sind fortlaufend spezielle Reagenzien und Serviceleistungen aus gleichem Haus erforderlich. Das Prinzip ist wie beim Drucker: Der große Gewinn entsteht durch die kontinuierlichen Verbrauchsmaterialien.
💡 Wussten Sie, dass in allen drei führenden Diagnostiklabors Luxemburgs die Analyse Ihres Blutbilds mit Sysmex-Geräten erfolgt?
Hoya ist ein Paradebeispiel dafür, wie spezialisierte Expertise verschiedene Branchen prägen kann. Das Unternehmen ist vor allem als weltweit zweitgrößter Brillenglashersteller bekannt, produziert aber auch Kontaktlinsen, chirurgische Endoskope und künstliche Linsen für Kataraktoperationen. Darüber hinaus findet Hoyas Glas-Technologie Anwendung weit über die Medizin hinaus: Hochpräzise Glasplatten sind essenziell für die Fertigung von Halbleitermustern auf Siliziumwafern, und praktisch alle Glasscheiben klassischer Festplatten stammen von Hoya. Ob bei einer Sehkorrektur oder elektronischen Anwendungen – Hoyas Spezialgläser sind oft im Spiel. Die Zukunftsaussichten sind stark: Während die alternde Bevölkerung das Medizingeschäft stützt, sorgt fortschreitende Digitalisierung für nachhaltige Nachfrage im IT-Bereich. Klassische Festplatten bleiben gefragt, nicht zuletzt wegen ihrer Bedeutung als günstiger Massenspeicher für große Rechenzentren bei Unternehmen wie Amazon oder Google.
Fujifilm steht für eine der größten Wandlungen der Wirtschaftsgeschichte. Als die Digitalkamera die Fotofilmbranche verdrängte, hätte das Unternehmen das gleiche Schicksal wie Kodak ereilen können – doch Fujifilm stellte sich die entscheidende Frage: Was können wir mit unserer Film-Expertise sonst noch erreichen? Die Antwort: sehr viel. Die Technologien, die einst perfekten Fotofilm ermöglichten, bilden heute die Basis für moderne medizinische Bildgebung, unterstützen Arzneimittelentwicklung und bringen Materialien hervor, die in Elektronik unverzichtbar sind. Chemiekompetenzen sind zu Bioengineering-Know-how gewachsen, präzise Beschichtungstechnologien finden neue Anwendungen in der Diagnostik. Gleichzeitig bleibt das Imaging-Erbe lebendig: Kameras und Instax-Sofortbildsysteme sind feste Bestandteile des Portfolios. Fujifilm zeigt eindrucksvoll: Wenn eine Branche stirbt, ist Anpassungsfähigkeit wichtiger als Widerstand – die Kernkompetenz zum Ausgangspunkt für neue Geschäftsfelder zu machen, ist der Schlüssel.
💡 Wussten Sie, dass Fujifilm 1983 weltweit Pionierarbeit in der digitalen Radiographie geleistet und mit dem ersten kommerziellen Speicherfoliensystem den Weg für moderne medizinische Bildgebung bereitet hat?
Industrial Disease
Innovation in der Produktion durch Prozessautomatisierung
Als Dire Straits 1982 „Industrial Disease“ auf ihrem Album Love over Gold veröffentlichten, zeichneten sie ein scharfes, satirisches Bild einer Gesellschaft, die mit den Folgen unkontrollierter Industrialisierung kämpft. Heute hallt diese Vision in einer Welt wider, die durch Robotik und Automatisierung transformiert wird – von Fertigungshallen bis zu Gewerbeküchen. Sie steigern Effizienz, formen Prozesse um und definieren Arbeit neu. Was einst wie eine Bedrohung erschien, ist heute eine Notwendigkeit: Mit alternden Bevölkerungen und schrumpfender Arbeitskraft geht es bei Automatisierung nicht mehr darum, Menschen zu ersetzen, sondern sie zu befähigen. Bei den Portfoliounternehmen treibt diese Transformation Innovationen an und eröffnet neue Möglichkeiten in der modernen Industrie…
Hoshizaki bringt Prozessautomatisierung und -optimierung in gewerbliche Küchen – von selbstständiger Eisproduktion und Kühlung bis zu vollautomatischen Getränkespendern. Jeder kalte Drink, jede frische Zutat und jedes perfekt gekühlte Gericht hängt von zuverlässiger Küchenausrüstung ab – ein Game-Changer in einer Branche mit chronischem Arbeitskräftemangel. Als Japans größter Hersteller gewerblicher Küchenausrüstung hat Hoshizaki etwas Seltenes geschaffen: ein Servicenetz mit 400 Standorten, das fast jede Küchenausrüstung innerhalb eines Tages reparieren kann – sogar Geräte von Mitbewerbern. Für Restaurantbesitzer ist diese Zuverlässigkeit bares Geld wert – Ausfallzeiten bedeuten Umsatzverlust.
Fanuc ist der weltweit größte Hersteller von Industrierobotern - ihre charakteristischen gelben Roboter sind auf Fabrikböden weltweit kaum zu übersehen. Das Produktportfolio reicht von Roboterarmen, die schweißen und montieren, über CNC-Steuerungen für präzise Bearbeitungsprozesse bis hin zu Robomaschinen für komplexe Fertigungsabläufe. Was Fanuc auszeichnet, ist der kompromisslose Geschäftsfokus - das Unternehmen investiert massiv in Innovation und Expansion, obwohl auch ordentliche Barreserven vorhanden sind. Besonders stark drängen sie derzeit in den Bereich Cobots, also kollaborative Roboter, die direkt mit Menschen zusammenarbeiten statt hinter Sicherheitsgittern. Da ihre Systeme ohnehin schon in Fabriken auf der ganzen Welt laufen, bleibt Fanuc mit seiner Mischung aus Zuverlässigkeit, Innovationskraft und globalem Servicenetzwerk klar an der Spitze – vor allem jetzt, wo viele Produktionsunternehmen mit Automatisierung gegen den Fachkräftemangel und steigende Lohnkosten ankämpfen
💡 Wussten Sie, dass Fanuc seinen europäischen Hauptsitz und sein einziges Logistikzentrum für Europa in Luxemburg hat – das Drehkreuz für den gesamten Kontinent?
Daifuku ist die unsichtbare Kraft hinter den Kulissen, wann immer Sie etwas online bestellen, fliegen oder ein Auto kaufen. Das Unternehmen baut die automatisierten Systeme, die Dinge bewegen – von E-Commerce-Lagern, die Ihre Pakete versenden, über Gepäcksysteme an Flughäfen bis hin zu Montagelinien in Autofabriken. Auch in der Halbleiterproduktion spielt Daifuku eine Schlüsselrolle und schafft die ultrasauberen Umgebungen, die zur Herstellung von Chips notwendig sind. Im Grunde gilt: Wo immer etwas effizient von Punkt A nach Punkt B transportiert wird, stecken Produkte von Daifuku sehr häufig dahinter.
Keyence macht Fabriken intelligent – mit Sensoren und Kameras, die wie Augen und Gehirn von Produktionslinien funktionieren, Defekte erkennen, Barcodes lesen und perfekte Positionierung sicherstellen. Das Besondere am Erfolg von Keyence ist jedoch nicht nur die Technologie, sondern das „fabless“-Geschäftsmodell: Statt eigene, teure Fabriken zu besitzen, konzentriert sich das Unternehmen auf Design und Innovation und vergibt die Fertigung an spezialisierte Partner. Um die besten Talente zu gewinnen, zahlt Keyence die höchsten Ingenieursgehälter Japans. Das Ergebnis: bemerkenswerte Innovationskraft – rund 70 % der neuen Produkte sind Welt- oder Branchenpremieren. So behauptet Keyence Premiumpreise bei branchenführenden Gewinnmargen.
💡 Wussten Sie, dass im Hauptquartier von Keyence Dinosaurierfossilien ausgestellt sind – als Mahnung an die Mitarbeiter: „Strebe danach, das innovativste Unternehmen zu sein, oder riskiere auszusterben“?
SMC liefert die Muskelkraft hinter der Fabrikautomatisierung: pneumatische Systeme, die mit Druckluft Dinge schieben, greifen und drehen – hochpräzise und verlässlich. Man kann sie als das Unternehmen verstehen, das in der Produktion menschliche Hände ersetzt, um wiederkehrende Aufgaben tausendfach am Tag exakt auszuführen. Ob beim Zusammenbau Ihres Smartphones oder Autos, oder beim Verpacken von Lebensmitteln und Medizin – SMCs luftbetriebene Systeme arbeiten rund um die Uhr und sichern eine gleichbleibende Qualität und Geschwindigkeit, die kein Mensch erreichen könnte.
Die komplette Setlist
Wir haben gesehen, dass Ihre japanischen Unternehmen von Gesundheitswesen bis Automatisierung Stärke in Innovation und Fertigungsexzellenz in weltweit führende Positionen umsetzen. Im nächsten Teil dieser Serie wenden wir uns den Themen Infrastruktur und Energiewende zu und den Unternehmen, die in diesen schnell wachsenden Sektoren profitieren werden.
Volume 1: Demografischer Wandel: Gesundheitsinnovationen und Automatisierung - verfügbar
Volume 2: Infrastrukturinvestitionen und die Energiewende - verfügbar
Volume 3: Die digitale Revolution - verfügbar
Volume 4: Konsumtrends im Wandel - verfügbar ab 27. November
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Verfasst von Steve Glod, Fondsmanager für japanische Aktien
BLI - Banque de Luxembourg Investments, eine von der luxemburgischen Finanzaufsichtsbehörde CSSF zugelassene Verwaltungsgesellschaft
Redaktionsschluss: 29 Oktober 2025.
Veröffentlicht am 06. November 2025
Der Autor ist Fondsmanager des Fonds BL Equities Japan. Die in diesem Artikel genannten Aktien waren zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels im Fonds enthalten. Da der Fonds aktiv verwaltet wird, kann sich seine Zusammensetzung ändern; die erwähnten Gesellschaften können aufgrund zukünftiger Anlageentscheidungen aus dem Portfolio ausscheiden.
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